Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Sina Ataeian Dena
Hooshang Ghovanloo
Neda Jebraeili
Dorna Dibaj
Fariba Kamran
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Nagellack und Lippenstift, Fussball in der Zehn-Uhr-Pause. Immer wieder loten die Mädchen einer Vororts-Schule von Teheran ihre Grenzen aus. Hier unterrichtet die 24-jährige Hanieh. Da sie jeden Tag einen langen Arbeitsweg auf sich nehmen muss, möchte sie sich ins Zentrum der Stadt versetzen lassen. Doch ihr Antrag dafür steckt irgendwo fest, Hanieh hat mit den Tücken einer undurchsichtigen Bürokratie zu kämpfen. Als eines Tages zwei ihrer Schülerinnen verschwinden, rücken ihre privaten Sorgen in den Hintergrund…
Der iranische Regisseur Sina Ataeian Dena hatte keine offizielle Erlaubnis für den Dreh und musste seinen gesellschaftskritischen Film heimlich realisieren. Mitproduziert wurde dieser von einem, der Erfahrung damit hat, die iranische Zensur zu umgehen: Yousef Panahi. Er ist der Bruder von Regisseur Jafar Panahi («Taxi Teheran»), mit dem er immer wieder zusammenarbeitet. Sina Ataeian Denas «Paradise» ist ein herausragend gemachter Film, der den Freiheitsdrang einer ganzen Generation spiegelt. Er beschreibt die iranische Gesellschaft mit poetischem Realismus und feiner Lakonik: mutiges und starkes Kino, am Festival in Locarno zweifach ausgezeichnet.
BILDER
© Filmcoopi Zürich AG