Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Irène Ludin
René Rindlisbacher
Beppi Baggenstos
Gerhard Halter
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Nichts ist für die junge Archäologin Nina (Irène ludin) wie vorher, als man bei einem Fabrikbau im Ried von Giswil auf ein mysteriöses Artefakt stösst. Der Fund des Objekts stellt die Verhältnisse auch im wirtschaftlich aufstrebenden Kanton Obwalden auf den Kopf: dem neuen Standort-Manager Theo Bertschi (René Rindlisbacher), der den Aufschwung des Bergkantons beschleunigen soll, hat der wegen des Fundobjekts beantragte Baustopp gerade noch gefehlt. Bertschi gelingt es zwar, den Staatsarchivar Rolf Aschwanden (Polo Hofer) unter Druck zu setzen, aber an seiner resoluten Assistentin Nina beisst sich der gelackte Manager die Zähne aus.
Während Bertschi und Aschwanden den Fund mit allen Mitteln unter den Teppich zu kehren suchen, treiben die Ereignisse Nina immer weiter in den Bann eines alten, fluchbeladenen Geheimnisses. Sie gerät dabei immer mehr zwischen die Zeiten und wird schliesslich selber Teil einer düsteren und archaischen Geschichte: im Jahre 1381 nämlich brechen der Baggel-Rot und der Brandi-Guchs in einer Karfreitagsnacht mit einer verwegenen Schar auf, in einem unglückseligen Auszug Obwaldens Ehre zu retten und die Entlebucher das Fürchten zu lehren.
Der Obwaldner Filmemacher Luke Gasser verbindet bildgewaltig die Zeitebenen zu einem spannenden Mosaik und zeigt gleichzeitig ein Stück heutige Innerschweiz, die sich zwischen Tradition und Steuerstrategie zu positionieren sucht. Und über allem schwebt der dunkle Schatten der Geschehnisse von einst, die ihren Abschluss bis heute offenbar nicht gefunden haben.
BILDER
© Frenetic Films AG