Russlands Wunderkinder

Stamm Film AG

TITEL
Original
Russlands Wunderkinder
Deutsch
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
28.04.2002
Deutschschweiz
28.04.2002
Suisse romande
Tessin
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
359
Deutschschweiz
359
Suisse romande
Tessin

CAST & CREW
Regie
Irene Langemann
Produzent
W. Bergmann Lichtfilm
Drehbuch
Irene Langemann
Musik
Schauspieler
Dokumentarfilm
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft

INHALT

Sie heissen Lena, Nikita, Ira und Mitja. Sie meistern mit Bravour Konzertauftritte, die selbst Nerven von erwachsenen Pianisten ruinieren würden. Wenn sie auf dem Flügel Triller, Läufe und Sprungkaskaden hinzaubern, ist man fassungslos: so unglaublich ist die Reife, mit der diese Kinder die schwierigsten Klavierwerke interpretieren. Es ist ein Wunder, hinter dem jedoch mehrstündiges tägliches Üben und eine grosse Tradition stehen.

Die Wurzeln dieser Tradition findet man in den dreissiger Jahren: mitten im stalinistischen Terror wurde die Musikerziehung in den Rang einer Staatsaufgabe erhoben. Kein anderes Land hat seitdem so viele Virtuosen hervorgebracht wie Russland. Damals öffnete auch die Zentrale Musikschule am Moskauer Konservatorium ihre Türen: bis ~eute noch die begehrteste Bildungsstätte im Lande. Aus allen Teilen Russlands pilgern Eltern mit ihren Kindern hierher, mit der Hoffnung in den Kreis der Auserwählten aufgenommen zu werden. Gestern wie heute, trotz Wirtschaftskrisen, Armut und Not.

Auch Ira, Mitja, Nikita und Lena sind Schüler an dieser Schule. Der Widerspruch zwischen dem künstlerischen Anspruch und den Umständen, unter denen sie lernen und leben, könnte nicht grösser sein. Lena, die seit ihrem neunten Lebensjahr Konzerte in der ganzen Welt gibt, hat nicht einmal ein eigenes Klavier zum Üben. Inzwischen siebzehnjährig, erlebt sie das Drama, was vielen Wunderkindern widerfährt: gross geworden, sind sie plötzlich nicht mehr begehrt - es gibt viele erwachsene Musiker der Superklasse.

Der Film begleitet diese hochbegabten Kinder, die so untypisch für den Westen sind. Er zeigt sie in der Schule, bei Prüfungen und Konzerten, stellt ihre Familien vor, die ihr Leben ganz auf die Ausbildung ihrer Kinder ausgerichtet haben: sie sind von ihrer Arbeit und der Musik besessen und in dieser Hingabe wie aus einer prähistorischen Zeit erscheinend. Nicht wegzudenken aus dieser intensiven Beschäftigung mit klassischer Musik ist der Moskauer Alltag mit seinen sozialen Verwerfungen: der fruchtbar-furchtbare Boden, auf dem immer wieder unglaubliche Talente erblühen.


BILDER


© Stamm Film AG

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