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Ciné Libre Eliane Dubois; 3B Prod.
Mohamad Chamas
Rola Al Amin
Carmen Lebbos
Joseph Bou Nassar
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Das grösstenteils autobiographische Debüt von Ziad Doueiri, ein riesiger Kinoerfolg im Libanon, ist vorerst die lebensprühende Geschichte dreier ungestümer Jugendlicher, eine bewegende und humorvolle Chronik des Erwachsenwerdens. Tarek, Omar und die schone May führen uns durch das lokale Kolorit der geteilten Stadt Beirut, und sie erfahren, wie sorgloses Vergnügen sich an den Realitäten der Gesellschaft zu reiben beginnt. Und wie ein unaufdringlicher Leitfaden wirkt, was Tareks Vater zu Beginn des witzigen, zugleich fiebrigen und fragilen Films sagt: «Der Westen analysiert den Orient, ohne ihn zu verstehen.»
Durch die beiden unzertrennlichen Freunde Omar und Tarek, die im muslimischen West Beirut leben, aber im christlichen Osten zur Schule gehen, und durch die Christin May erleben wir die chaotische und rebellische, inkonstante und archaische Kultur des Nahen Ostens. So bedeutet der Ausbruch des Bürgerkriegs im April 1975 für unsere sympathischen, ungekünstelten Helden vor allem die Freude über die schulfreie Zeit und die unerhörte Möglichkeit neuer aufregender Abenteuer, wie etwa der heimliche Besuch eines in der Grenzzone zwischen West und Ost gelegenen Bordells, dessen ältere mythische Besitzerin ein bizarres Symbol für das bedrohte kosmopolitische Beirut verkörpert.
Wahrend Tareks liberale Eltern tief betroffen den wachsenden Fanatismus beobachten, haben die Jugendlichen die Spielregeln und Vorteile der neuen Situation sehr schnell erkannt. Im Chaos unbegreiflicher Ereignisse entdecken sie mit ungestümer Lust und Neugier die Freuden des Lebens: ihre erwachende Sexualität, die Liebe, die Freundschaft und ihre gemeinsame Leidenschaft für die Super-8. Ihre Kamera folgt den Beinen der Mädchen und schaut neugierig über die mitten in der Stadt errichtete Mauer ...
BILDER
© trigon-film