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Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
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INHALT
KUNDUN erzählt in farbenprächtigen Bildern das Leben des 14. Dalai Lamas, der heute im indischen Exil lebt. Von Hollywoods namhaften Regisseur Martin Scorsese auf Zelluloid gebannt, beschreibt KUNDUN die eindrucksvolle Geschichte des Dalai Lamas von seiner Kindheit in Tibet bis zu seinem Weg ins Exil 1959. Bereits im Alter von 15 Jahren wird der Dalai Lama als der geistige und politische Kopf Tibets mit der chinesischen Invasion konfrontiert. Aber auch das kann ihn nicht dazu bringen, sein Prinzip der Gewaltlosigkeit zu verraten; er ist seinem Volk nicht nur ein Bruder, sondern zugleich Seine Heiligkeit oder KUNDUN, was 'die Gegenwart des Buddhas' bedeutet. Das bildgewaltige Epos wurde fast ausschliesslich mit Exil-Tibetern gedreht, die zum Teil aus dem direkten Umfeld des Dalai Lamas stammen und mit der Geschichte Tibets persönlich verbunden sind.
Mit KUNDUN hat Martin Scorsese (TAXI DRIVER, CASINO) ein Werk in der Tradition grosser Filme wie DER LETZTE KAISER und GHANDHI geschaffen. Für die musikalische Untermalung zeichnet Philip Glass verantwortlich. Eine Leistung, die ihm 1998 eine Golden Globe Nominierung in der Kategorie Beste Filmmusik einbrachte.
Regisseur Martin Scorsese erzählt in KUNDUN die authentische Geschichte des Dalai Lamas eines kleinen Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der zum Oberhaupt seines Volkes, zum wichtigsten Vertreter der Gewaltlosigkeit und zum Friedensnobelpreisträger werden sollte. Scorsese zeigt die von der Vernichtung bedrohte Welt, die Erziehung zum religiösen Oberhaupt, die Besetzung durch China und schliesslich die Flucht nach Indien aus den Augen dieses Jungen, der zum Mann heranwächst.
'Was mich an der Geschichte interessiert hat', so Scorsese, war, wie ein junger Mann, der in einer vollkommen auf dem Geistlichen basierenden Gesellschaft lebt, sich einer Gesellschaft gegenübergestellt sieht, die dem Spirituellen am abgewandtesten ist - der maoistischen Regierung des kommunistischen Chinas Wie geht ein Mensch der Gewaltlosigkeit mit diesen Leuten um?'
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