Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Marie-Ange Luciani
Philippe Mangeot
Arnaud Valois
Adèle Haenel
Yves Heck
Antoine Reinartz
Emmanuel Ménard
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Paris, Anfang der 1990er-Jahre. Seit fast zehn Jahren breitet sich Aids in Frankreich aus, doch in weiten Teilen der Gesellschaft ist das Thema tabu. Die Regierung kümmert sich nicht um Aufklärung, die Pharma-Lobby verschleppt die Entwicklung neuer Medikamente. Die Aktivistengruppe Act Up will auf die Missstände aufmerksam machen. Sie schmeisst mit Kunstblut gefüllte Wasserbomben an die Wände von Forschungseinrichtungen und kapert mit Infobroschüren bewaffnet die Schulzimmer der Stadt. Wie weit die Aktionen gehen dürfen, wird bei wöchentlichen Treffen kontrovers diskutiert. Als der 26-jährige Nathan, der selbst HIV-negativ ist, zu Act Up stösst, zieht ihn die Entschlossenheit der Gemeinschaft sofort in den Bann. Und er verliebt sich in Sean, den Mutigsten und Radikalsten der Gruppe. Zusammen kämpfen sie an vorderster Front, selbst dann noch, als bei Sean die Krankheit längst ausgebrochen ist…
Der aus Marokko stammende französische Regisseur Robin Campillo (Autor von «Entre les murs», dem Palme d’Or-Gewinner 2008) engagierte sich jahrelang selbst bei Act Up (Aids Coalition to Unleash Power). Mit «120 BPM» setzt er der europäischen Stop-Aids-Bewegung ein längst überfälliges filmisches Denkmal. Der Film wurde 2017 im Wettbewerb von Cannes uraufgeführt und mit drei wichtigen Preisen ausgezeichnet: dem Grand Prix, der Queer Palm und dem Preis der internationalen Filmkritik.
BILDER
© Agora Films Sàrl