Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
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INHALT
“Damen und Herren ab 65 gesucht”, so begann eine Kleinanzeige in der Lokalzeitung von Wuppertal. Hintergrund: die Neuinszenierung des Tanztheaterstückes „Kontakthof“, das Pina Bausch mit ihrer Truppe 1978 herausgebracht hatte. Es soll mit älteren Menschen, mit Laien neu inszeniert werden. Auf die Anzeige melden sich über 150 Personen. In einem langen Prozess wurden 25 Damen und Herren ausgewählt. Ein Jahr lang wird geprobt. Tänzerinnen und Tänzer der Uraufführungsgruppe haben alle Hände voll zu tun, mit den Laien die komplizierten, unverwechselbaren Posen, Gesten und Bewegungsabläufe à la Pina Bausch einzustudieren.
Als neue Ressource kommt die Lebenserfahrung älterer Menschen ins Spiel, die dem Stück einen eigenen, unverwechselbaren Charakter gibt. Eindrucksvoll zeigen die Laientänzer, dass ältere Menschen die gleichen Sehnsüchte und Ängste haben können wie Junge.
Im Januar 2000 findet in Wuppertal die Premiere statt. Seitdem wird die Truppe zu Gastspielen eingeladen, in den Spielpausen wird weiter trainiert. Jochen Schmidt, intimer Kenner der Arbeit von Pina Bausch, schreibt im Februar 2000 in der FAZ: „ Die 25 Non- Professionals spielen ein Bausch-Stück, als hätten sie nie etwas anderes getan – und gegenüber der normalen Aufführung änderte sich das Stück allenfalls minimal.“
Der Film begleitet die Proben, portraitiert die Senioren mit ihren Erfahrungen bei der Arbeit an dem Stück und den Auswirkungen auf ihren Alltag. Entstanden ist eine bewegende Dokumentation über Menschen, die ihr Berufsleben hinter sich haben und sich nun einer neuen Tätigkeit widmen, für die normalerweise schon Menschen über 35 viel zu alt sind.
BILDER
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