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Vincent Branchet
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Zürich 1973. Der 16jährige Schüler Beni Müller schwärmt für den 10 Jahre älteren Fögi, Sänger und Leader der Rockband 'The Minks'. Fögis rebellische Pose spiegelt Benis eigene Sehnsucht nach Freiheit und wahrem Leben jenseits des kleinbürgerlichen Miefs, in dem er aufgewachsen ist. Fögi scheint zunächst unerreichbar, aber dann schafft Beni es doch, sein Idol zu erobern. Er heuert bei den Minks als Roadie an, und wohnt fortan bei Fögi, der sein erster Geliebter wird. Beni lebt diese Liebe mit solcher Hingabe und Bewunderung, dass er darüberhin aus den Menschen Fögi nicht wahrzunehmen vermag. Die beiden erleben eine kurze Zeit des Glücks. Aber letztlich vergrössert Benis niemals fordernde, sondern nur bejahende Liebe Fögis Einsamkeit, wirft diesen auf sich selbst zurück. Als Mensch und Musiker spürt Fögi die Erstarrung des einst wilden Lebensgefühls des »live fast, die young« zur Pose. Das Ideal der absoluten Unabhängigkeit erweist sich durch seine Drogensucht und nun gerade auch durch die Beziehung zu Beni als Utopie.
Nach einem Trip in den Libanon löst Fögi die Band auf, beginnt wieder zu dealen und verfällt zusehends dem Heroin. Gleichzeitig scheitert sein Versuch, die Beziehung zu Beni zu beenden. Dessen Unterwürfigkeit provoziert Fögi nun so sehr, dass er anfängt, Beni zu erniedrigen und wie einen Hund zu behandeln. Beni scheint in der sado-masochistischen Beziehung völlig aufzugehen. Schliesslich geht er auf den Strich, um das gemeinsame Leben und Fögis Sucht zu finanzieren. Als Fögi jedoch nach dem Selbstmord seines besten Freundes Töbe seelisch und körperlich zusehends verfällt, wird es für Beni immer schwerer, an seiner Liebe festzuhalten. Beni könnte jede Erniedrigung von Fögi ertragen, jedoch nicht dessen Gleichgültigkeit. Zum ersten Mal lehnt sich Beni gegen Fögi auf und provoziert damit einen Fortlauf der Dinge, der Beni selbst vor die schwerwiegendste Entscheidung seines Lebens stellt.
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