Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Erwin Kohlund
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Der Versuch, dem kleinbürgerlichen Milieu seiner bisherigen Filme (Bäckerei Zürrer, Oberstadtgass) zu entkommen, führte Kurt Früh in das berühmte Zürcher Literatencafé mit seinem unbürgerlichen Mix von Kunst- und Gunstgewerbe.
Aus dem ursprünglich geplanten Melodrama mit kritischem Ansatz wurde nach mehrfachen Änderungen (aus Angst vor der Zensur) die Geschichte von Leni Feller, deren Mann im Gefängnis sitzt. Sie flieht vor dem Gerede im Dorf zu ihrer Schwester Anni in die Stadt und macht sich daran, in deren Fussstapfen zu treten. Ein Gymnasiallehrer rät ihr vom horizontalen Gewerbe ab, schlittert aber dennoch in eine Ehekrise. Der alte Kellner Walter erweist sich als hilfreich und nimmt Leni bei sich auf, was wiederum dem aus dem Gefängnis ausgebrochenen Feller missfällt. In ihrer Verzweiflung sucht sie den Tod in der Limmat, wird aber gerettet. Leni wird in ihr Dorf zurückkehren. Trotz des harmlosen Inhalts wurde dieser «Sittenfilm» in sechs Kantonen verboten und bei Publikum und Kritik zu Kurt Frühs erstem Flop.
BILDER
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