Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Claudia Steffen
Floex
Jannis Niewöhner
Milan Peschel
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Irgendwo in Berlin. Nicht irgendwann – heute. Ein Paket im Flur. Alex, ein Ehemann und Vater dreier Kinder, vergisst den Wein im Auto. Wird von einer Bombe aus der Routine gerissen und findet im Taumeln danach seinen Halt nicht wieder. Maxi, eine selbstbewusste junge Frau, will sich loslösen von den Eltern, auf eigenen Beinen stehen. Hat sich ihr Abnabeln ganz anders vorgestellt, wird wütend und stellt Fragen. Und hat zum ersten Mal in ihrem Leben Angst. Karl fängt Maxi auf, hat Antworten. Kennt ihre Wut und das Ventil. Resolut, blitzgescheit und verführerisch tanzt er mit ihr auf Messers Schneide. Als Teil einer Bewegung. Heute in Berlin. Morgen in Prag. Bald in Strassburg – und in ganz Europa.
«Je suis Karl» ist als Drama einer Familie so aufwühlend wie als Gesellschaftsstudie packend. Gekonnt verknüpft Regisseur Christian Schwochow («Paula», «NSU», «Deutschstunde») die Fiktion eines beängstigenden Szenarios mit dem Geist einer Realität, vor der man nur allzu gern die Augen verschliesst. Er erzählt von der Verführung nach einem Verlust. Und von der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen – und sei es nur, weil man liebt. «Je suis Karl» ist brillant inszeniert und gespielt, in der weiblichen Hauptrolle glänzt die junge Schweizerin Luna Wedler. Ein kompromissloser Film auf der Höhe unserer Zeit.
BILDER
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