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Ruben Dishdishyan
Andrei Migachyov
Anna Drubich
Severija Janusauskaite
Pavel Tabakov
Andrey Smolyakov
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Mascha ist bereit, alles zu opfern, um absolute Schönheit zu erlangen und Filmstar zu werden. Sie ist nicht besonders begabt, dafür sehr optimistisch. In einem Nachtclub, wo sie als Meerjungfrau arbeitet, trifft sie Kostia, den Sohn eines Moskauer Oligarchen. Der Junge flieht aus dem goldenen Käfig des Elternhauses, um das wahre Leben zu spüren. Bald landet dort auch Rita, die berechnende Stiefmutter von Kostia. Die Lebenswege dieser drei ganz verschiedenen Menschen kreuzen sich auf überraschende Weise. Anna Melikian, bekannt durch ihren Spielfilm „Rusalka“, der den FIPRESSI-Preis auf der Berlinale gewann, hat eine bewegende Tragikomödie über Liebe, Freundschaft und Tod gedreht. Ihr Film ist ein Märchen für Erwachsene über das moderne exzentrische Moskau.
So sein wie ein Star!
Mascha ist eine aufgestellte junge Frau. Sie hat trotzdem ein Problem, denn sie meint, ihr Körper würde nicht in allen Belangen dem entsprechen, was die Medien und die Werbung ihr und Tausenden von anderen aufgestellten jungen Frauen in der ganzen Welt als Ideal vorführen. Also macht sich Mascha eine Liste mit jenen Dingen, die sie an sich ändern möchte. Ohren anpassen, Beine begradigen, Busen auspolstern, Lippen aufpumpen. Zum Teil geht das ohne grossen Aufwand, zum Teil ist es mit Kosten verbunden, die Mascha sich nicht leisten kann. Woher nur das Geld nehmen, ohne zu stehlen?
Anna Melikian (Rusalka) erzählt mit einem leisen Schalk vom Schönheitswahn unserer Gegenwart, und sie tut dies in städtischen Dekors, die von der Zerrissenheit der Gesellschaft künden. Es gibt nicht viele Filmschaffende, die die Architektur noch so direkt sprechen lassen wie die Russin, die nah am
Alltag bleibt, gleichzeitig das Märchenhafte liebt und es versteht, die wunden Punkte ihrer Umgebung zu fokussieren. Wie in Rusalka kommt auch hier eine Art menschliche Fee zur Welt, die versucht, sich anzupassen und dabei Gefahr läuft, sich selber zu verlieren. Das ist ein weiteres starkes Kino-Stück aus Russland: es trifft mit seinem Thema die ganze Welt.
BILDER
© trigon-film