Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Cornelia Seitler
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Die Schweiz, das kleine Land, das scheinbar alles richtig macht! In den europäischen Nachbarländern jedoch applaudieren zuletzt die rechtspopulistischen Parteien dem System der direkten Demokratie. Die überraschenden Entscheidungen zu Minarett-, Ausschaffungs- und Masseneinwanderungsinitiative wiederum geben vielen SchweizerInnen zu denken, denn Wortlaut und Umsetzung kollidieren oft mit der eigenen Verfassung oder mit wirtschaftlich bedeutenden, internationalen Verträgen. In Teilen der Schweizer Bevölkerung macht sich ein Unbehagen über die künftige politische Ausrichtung des Landes breit. Hat das Schweizer Volk tatsächlich immer Recht oder wird das Land von der uneingeschränkten „Diktatur“ des Volkssouveräns dominiert? Sind uns Schweizer Volksentscheide wirklich wichtiger als Menschenrechte oder eine rechtsstaatliche Verfassung?
Regisseur Thomas Isler macht sich auf den Weg und befragt AkteurInnen aus Politik und Justiz von Jo Lang (Alt-Nationalrat, GRÜNE) und Amarelle Cesla (Nationalrätin, SP) bis Christoph Blocher (Alt-Bundesrat, SVP), von Helen Keller (Schweizer Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte) bis Giusep Nay (Alt-Bundesrichter, CVP). Seine Suche wirft erhellende Schlaglichter sowohl auf die Chancen als auch die Grenzen der direkten Demokratie.
BILDER
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