Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Veronika Franz
Peter Kazungu
Inge Maux
Dunja Sowinetz
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Eine europäische Touristin leistet sich in Afrika einen Liebhaber: Der Film "Paradies: Liebe" des Österreichers Ulrich Seidl ist der erste Teil einer Trilogie um die ewigen christlichen Dogmen „Liebe, Glaube und Hoffnung". Gewohnt mitleidslos räumt Ulrich Seidl dabei mit allen Illusionen auf und trauert am Ende doch mit seiner Heldin, der das ganz grosse Glück verwehrt bleibt.
An den Stränden Kenias kennt man sie als Sugarmamas: Europäische Frauen, denen junge schwarze Beachboys Liebesdienste bieten, um so ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Teresa, 50-jährige Wienerin und Mutter einer pubertierenden Tochter, reist als Sextouristin in das Urlaubsparadies, um die Liebe zu finden. Sie wechselt von einem Beachboy zum nächsten, von einer Enttäuschung zur anderen. Die Liebe am Strand von Kenia ist ein Geschäft.
„PARADIES: Liebe“ erzählt bildmächtig, bewegend und immer wieder komödiantisch von Sextourismus, von älteren Frauen und jungen Männern; vom Marktwert der Sexualität, von der Macht der Hautfarbe, von Europa und Afrika und von Ausgebeuteten, denen nichts übrig bleibt als andere Ausgebeutete auszubeuten.
Ulrich Seidls Film ist Auftakt zu einer Trilogie, die von drei Frauen einer Familie erzählt, die jede für sich ihren Urlaub verbringt. Als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: Glaube) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: Hoffnung). Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten.
BILDER
© Praesens-Film AG