Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
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INHALT
Die Autofahrt über eine nächtliche Landstrasse in den Morgen der Stadt läuft in die falsche Richtung. Erst nach einer Weile bemerkt man, dass alle rückwärts fahren, ins Dunkel der Wirklichkeit. Mit dieser rät- selhaften Metapher beginnt eine Reise in Kambodschas unbekannte Filmgeschichte. Zwischen 1960 und 1975 entstanden fast 400 Filme in Phnom Penh, von denen nur noch 30 existieren. Die Khmer Rouge haben sie verbrannt und verrotten lassen, genauso wie viele der Studios und Kinos. Die meisten Filmschaffenden wurden Opfer des Genozids. Der Regisseur Davy Chou, Enkel eines der wichtigsten Produzenten der „Goldenen Zeit“, rekonstruiert in seinem Film das kinematografische Erbe des Landes. Wie ein Archäologe geht er dabei vor, wissend, wie unmöglich es eigentlich ist, mit Überlebenden über Lebenswerke zu sprechen, die zwar zerstört wurden – aber nicht ver- gessen. LE SOMMEIL D’OR fügt sich bei der akribischen Suche nach Erinnerungsfragmenten in der Gegenwart – etwa nach noch auffind- baren Lobbykarten, Songs auf YouTube oder beim Besuch in einer Karaokebar, die früher ein Studio war – ganz allmählich zu einem ver- blüffend lebendigen Denkmal zusammen.
BILDER
© trigon-film