Tinguely

Frenetic Films AG

TITEL
Original
Tinguely
Deutsch
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
30.03.2011
Deutschschweiz
26.05.2011
Suisse romande
30.03.2011
Tessin
no release
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
4'575
Deutschschweiz
3'350
Suisse romande
1'225
Tessin

CAST & CREW
Regie
Thomas Thümena
Produzent
Thomas Thümena
Christian Davi
Drehbuch
Thomas Thümena
Musik
Roland Widmer
Schauspieler
Documentary
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft
Kanton BS
10/7
Kanton BE
12/10
Kanton GE
16 (16)
Kanton ZH
E

INHALT

«Es bewegt sich alles - Stillstand gibt es nicht!» Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte - und ein nonchalanter Provokateur, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Vor allem aber sprengte Tinguely zeitlebens alle Konventionen – nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat; anarchisch, lustvoll und ohne Rücksicht auf Verluste.
Geboren 1925 in Fribourg, aufgewachsen in Basel und zu Beginn seiner Karriere noch bettelarm, brachte Tinguely als Teil der Pariser Avantgarde bald schon Bewegung in den Kunstbetrieb – im wahrsten Sinn des Wortes. Anfangs der sechziger Jahre erlebte er einen kometenhaften Aufstieg, der ihn schliesslich zu einem der international bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts machte. Seine Schrottplastiken, die der Konsumund Wegwerfgesellschaft den Spiegel vorhalten, gleichzeitig aber immer auch die Poesie des Alltags feiern, trafen den Nerv seiner Zeit und erweiterten den Kunstbegriff einer ganzen Generation.
Exploit um Exploit verfolgt der Film Tinguelys exemplarischen Werdegang, bis aus dem ehemaligen Bürgerschreck gegen Ende seines Lebens ein Volksheld wurde – oder, wie seine Lebenspartnerin Niki de Saint Phalle es sarkastisch ausdrückt, «le roi des Suisses». Wie Tinguely ausgerechnet in seinem Heimatland, das ihm die Anerkennung so lange vorenthalten hatte, zu Ruhm und Ehren kam, zeichnet der Film schwungvoll nach. So hält er nicht nur die Erinnerung an ein einmaliges Werk hoch, dem – Ironie des Schicksals – heute der Stillstand droht, sondern blendet auch auf höchst unterhaltsame Weise zurück auf ein Stück Schweizer Zeit- und Mentalitätsgeschichte. Vor allem aber wird mit dem spannenden Archivmaterial und den Erinnerungen der «bande à Jean» der Mensch hinter der Legende Tinguely fassbar: ein mal heiterer, mal melancholischer Blick zurück auf ein bewegtes Leben – verbunden mit der Aufforderung, den Aufbruch jeden Tag neu zu wagen, denn: Stillstand gibt es nicht.


BILDER


© Frenetic Films AG

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