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Machiko Ono
Makiko Watanabe
Kanako Masuda
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Der alte Shigeki lebt in einem kleinen Altersheim im Grünen, in dem die junge Machiko arbeitet. Diese fühlt sich zu dem Alten hingezogen, denn beide sind von Trauer erfüllt: Shigeki hat vor mehr als 30 Jahren seine geliebte Frau verloren, Machiko trauert um ihr Kind, das bei einem Unfall ums Leben kam. Nach einer Feier nimmt Machiko den Alten mit, zu einem Ausflug in den Wald. Dort verlaufen sie sich und finden dabei sich selber.
Die japanische Regisseurin Kawase Naomi hat mit «Mogari no mori» einmal mehr einen Film inszeniert, der sich durch seine Verbundenheit mit der Natur auszeichnet. Schon in den ersten Bildern sind wogende grüne Felder zu bewundern und labyrinthisch anmutende Hecken, in denen selbst ein greiser Rentner wie Shigeki wieder zum Kind wird und begeistert mit Machiko Verstecken und Fangen spielt. Unbeschwert tollen sie herum, wo sie den anderen doch eigentlich vor allem in ihrer gegenseitigen Trauer verstehen.
Indem Kawase sie im Grün des tiefen Wald verlaufen lässt, kreiert sie ein Umfeld, das Raum bietet für eine existenzielle Begegnung zwischen den beiden ungleichen Menschen, den beiden Generationen. Denn die Tiefe des «Trauerwaldes» beunruhigt Shigeki und Machiko nicht, sondern erzeugt gegenteilige Gefühle: Durch das Ausgeliefertsein an die Natur finden die beiden zu sich selbst und vertiefen auch das Gefühl für den anderen.
BILDER
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