The Magdalene Sisters

Frenetic Films AG

TITEL
Original
The Magdalene Sisters
Deutsch
Die Unbarmherzigen Schwestern
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
13.02.2003
Deutschschweiz
13.02.2003
Suisse romande
05.03.2003
Tessin
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
50'339
Deutschschweiz
34'165
Suisse romande
14'313
Tessin
1'861

CAST & CREW
Regie
Peter Mullan
Produzent
Wild Bunch
Drehbuch
Peter Mullan
Musik
Cragi Armstrong
Schauspieler
Gerladine McEwan
Eileen Walsh
Nora-Jane Noone
Anne-Marie Duff
Dorothy Duffy
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft
Kanton BE
12/10
Kanton GE
14 (16)
Kanton ZH
J14

INHALT

Die Magdalenen-Heime in Irland wurden geleitet von den Barmherzigen Schwestern (Sisters of Mercy). Ihr Auftraggeber: die Katholische Kirche. Familien und Waisenhäuser schickten dorthin junge Mädchen. Waren sie erst einmal dort, wurden sie eingesperrt und mussten in Wäschereien arbeiten, um dabei ihre Sünden zu bereuen. Diese "Sünden" waren unterschiedlichster Art: Ausreichend war die Tatsache, eine unverheiratete Mutter zu sein, oder zu hübsch oder zu hässlich. Zu dumm oder zu schlau. Oder das Mädchen war Opfer einer Vergewaltigung und hatte es gewagt, darüber zu sprechen. Um diese Sünden zu bereuen, arbeiteten die Mädchen 364 Tage im Jahr ohne jeden Lohn, man liess sie hungern, sie wurden geschlagen, verspottet und vergewaltigt. Und ihre neugeborenen Kinder wurden ihnen weggenommen - wenn es sein musste, mit Gewalt. Ihre Strafe war unbeschränkt - oft lebenslänglich. Tausende von Frauen lebten und starben in diesen Anstalten. Das letzte Magdalenen-Heim in Irland wurde 1996 geschlossen, vor gerade einmal sechs Jahren.

Dieser Film erzählt die Geschichten von vier dieser jungen Frauen in den 1960er Jahren, einer Zeit, die irrtümlich von vielen Menschen noch immer für eine Ära grenzenloser Frauenbefreiung gehalten wird. Diese jungen katholischen Frauen finden sich wieder in einem nahezu mittelalterlichen Albtraum, während die Welt draussen stillschweigend einen theokratischen Staat duldet - oder zuweilen auch aktiv unterstützt. Wir sehen, wie sich die Persönlichkeiten dieser Frauen entwickeln in einer Umwelt, die kontrolliert ist von unverheirateten Frauen, Dienerinnen Gottes, Bräuten von Jesus Christus. Soweit es in ihren Kräften steht, lassen sich die Mädchen nicht unterkriegen. Aber was ist das für ein Sieg, wenn sie eingesperrt bleiben und nicht mehr sind als Sklaven? Eine schafft es auf herzzerreissend banale Weise freizukommen, eine wird in die Psychiatrie eingeliefert, zwei schliesslich rebellieren und laufen davon. In die Freiheit.

THE MAGDALENE SISTERS erhielt bei den Filmfestspielen 2002 in Venedig den Goldenen Löwen als Bester Film.


BILDER


© Frenetic Films AG

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