Il Vento di settembre

No Distributor  

Film hat keine Verleihrechte mehr in der Schweiz

Bisherige Verleiher: Filmcoopi Zürich AG
TITEL
Original
Il Vento di settembre
Deutsch
Septemberwind
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
23.05.2002
Deutschschweiz
23.05.2002
Suisse romande
Tessin
28.02.2003
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
4'393
Deutschschweiz
4'327
Suisse romande
25
Tessin
41

CAST & CREW
Regie
J. Alexander Seiler
Produzent
Drehbuch
Musik
Schauspieler
Documentary
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft

INHALT

Was ist aus den Italienern und Italienerinnen geworden, deren unwürdige Wohnverhältnisse, fremden-polizeiliche Tribulationen und soziale Ausgrenzung wir im Film SIAMO ITALIANI (1964) zeigten? Zum Beispiel aus Marco Scupola, der seinen weinenden dreijährigen Sohn Luigi tröstet, aus seiner Frau Maria Assunta, die ihrem Mann die Serviette umbindet, aus der Tochter Anna, die sich, noch nicht zweijährig, bei Tisch mit der Pasta abmüht und bekleckert? Was aus Antonio und Carolina Scotti, die, ihre Kinder Elfriede und Umberto auf dem Arm, im Rummel einer Kirchweih in einer Gemeinde des «Birseck» zu sehen sind?

Marco und Maria Assunta, Antonio und Carolina leben als Rentner in ihrem apulischen Heimatstädtchen Acquarica del Capo (Provinz Lecce). Luigi (40) hat sich in Basel als klassischer Gitarrist ausgebildet, erteilt dort Musikunterricht an einer Privatschule und lebt mit seiner deutschen Gefährtin Corinna und der 1999 geborenen Tochter Naomi bei Freiburg im Breisgau. Anna (38) lebt in Aesch BL mit ihrem Mann Graziano Barone, der in Basel einen Coiffeursalon mit zwei Angestellten betreibt, und den beiden Töchtern Ilenia (13) und Luana (10). Umberto (38) hingegen hat sich schon früh für eine Existenz in der Heimat entschieden; als Betriebsleiter der Firma «Italsocks» engagiert er sich auch politisch im Gemeinderat von Acquarica.

Anfang Juli 2000 reist Anna mit den Töchtern nach Acquarica, um dort die sechswöchigen Schulferien mit den Eltern zu verbringen. Gegenläufig dazu fährt Carlo Olimpio (50), der mit seiner Schweizer Frau Marlies und den Kindern schon vor siebzehn Jahren aus Weinfelden (Thurgau) nach Acquarica zurück-kehrte, in die Schweiz, um dort Verwandte, aber auch alte Kollegen und frühere Meister zu besuchen.

Auch den in der Schweiz geborenen Christian Alemanno (18), der vor drei Jahren mit den Eltern nach Apulien zurückkam und dort die Berufsschule besucht, zieht es in den Ferien zurück nach Adliswil bei Zürich.

In der Schweiz geblieben ist Marco Scupolas Schwester Antonietta Cazzato: vom Ehemann verlassen, hat sie als Fabrikarbeiterin fünf Kinder alleine grossgezogen. Ihr einziger Sohn Antonio Cazzato fertigt als Apparatebau-Schlosser anspruchsvolle Arbeiten für Kunden aus Industrie und Gewerbe an; ihre jüngste Tochter Assunta Ungari ist nebenberuflich als Aerobic-Instruktorin tätig und liebt ihren Wohnort Aesch «über alles». SIAMO ITALIANI zeigte die Emigration als materielle und gesellschaftliche Diskriminierung.

IL VENTO DI SETTEMBRE erzählt Geschichten von der Migration als einer wirtschaftlich und gesellschaftlich normalisierten, aber unterschwellig labilen, ja oft prekären Existenz zwischen den Kulturen.


BILDER


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