La Strada del marmo

Frenetic Films AG

Bisherige Verleiher: Columbus Film AG
TITEL
Original
La Strada del marmo
Deutsch
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
24.05.2001
Deutschschweiz
24.05.2001
Suisse romande
Tessin
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
5'225
Deutschschweiz
5'054
Suisse romande
Tessin
171

CAST & CREW
Regie
Michael Trabitzsch
Produzent
Marcel Hoehn
Michael Trabitzsch
Drehbuch
Michael Trabitzsch
Musik
Schauspieler
Documentary
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft

INHALT

Kein einzelnes Foto, keine Serie von Fotos, vermittelt einen wirklichen Eindruck von der Wucht, der Gewalt und dem Tod, die mit der Arbeit in den Marmorbrüchen bei Carrara, dem weltgrössten Abbaugebiet von weissem Marmor, verbunden sind.

Die Arbeitsplattform ist mehr als 2000 Meter hoch, die Wolken sind nah, ein grossartiges Panorama breitet sich aus. Hinten das Meer, dann der Hafen von Carrara. Von Carrara ausgehend, mäandert die 'Marmorstrasse' wie die Finger einer Hand in alle Seitentäler, steigt - mal steil, mal langsam - an und endet überall in riesigen Steinbrüchen. Dort wird gearbeitet, wird Marmor abgebaut, werden 30-, 40-, manchmal 60-Tonnen-Blöcke herausgeschnitten. Riesige Maschinen dröhnen, alles dreht sich um den weissen Stein, den Stein Michelangelos, den weissen, makellosen Marmor, der über Jahrhunderte Sinnbild von Macht, Reinheit, Unvergänglichkeit geblieben ist.

Der Blick relativiert das menschliche Mass. Das Gebirge, - die Arbeit, die Dimension der Steine, die immer drohende tödliche Gefahr: das alles hat etwas Monumentales. Fast jede Familie hier hat im Laufe der Jahre Tote zu beklagen gehabt, auch das hat die Menschen geprägt.

'Am Samstagmorgen aber machte ich mich daran, mit grosser Sorgfalt eine Säule abzuseilen. Da brach ein Ring der Steinzange, die an der Säule befestigt war, und die Säule stürzte in tausend Stückchen in den Fluss. Dabei wurden mehrere Arbeiter verletzt, und einer hat sich den Hals gebrochen und war sofort tot. Auch ich habe mein Leben dabei aufs Spiel gesetzt.' (Michelangelo, Carrara, 1581)

Die Protagonisten des Films erzählen auch von Michelangelo, davon, dass er einer der ihren gewesen sei. Vor allem aber erzählen sie von der Arbeit und dem Leben entlang der Marmorstrasse, von Aufruhr und von der Wut über die Quälerei mit dem harten Stein oben in den Bergen, aber auch von der Faszination einer Arbeit in der freien Natur und vom Verwurzelt sein in den archaischen Dörfern unterhalb der Steinbrüche, in denen die Frauen, damals wie heute, auf ihre Männer warten ...


BILDER


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