Hotaru no haka

Film Verleih Gruppe Waldner

TITEL
Original
Hotaru no haka
Deutsch
Das Grab der Leuchtkäfer
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
Deutschschweiz
Suisse romande
Tessin
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
1'958
Deutschschweiz
1'942
Suisse romande
16
Tessin

CAST & CREW
Regie
Isao Takahat
Produzent
Ryoichi Sato
Drehbuch
I.Takahat
Musik
Schauspieler
Animation
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft

INHALT

Japan, Frühling 1945. Die Städte brennen. Immer neue Geschwader dröhnen herbei und lassen Bomben regnen. M-69 oder Napalm heisst das Zauberwort, welches US-Generäle auf die «Unbesiegbarkeit» der Japaner entgegnen konnten. Mit diesen Waffen wurden die Hauptstadt und Dutzende von grossen und mittleren Städten systematisch vernichtet. Bei solchen Angriffen starben oft an einem einzigen Tag Hunderttausende von Menschen, grösstenteils Zivilpersonen. Unzählige verendeten später auf qualvolle Weise an den Folgen schwerer Verbrennungen. Wären diese Massenvernichtungsaktionen nicht von den Siegern begangen worden, würden sie - wie auch die Zerstörung deutscher Städte durch die alliierten Bomberverbände - wohl heute für Kriegsverbrechen gelten.

Die Mutter von Setsuko und Seita wird bei einem Brandbombenangriff schwer verletzt und stirbt wenig später im Spital. Der Vater ist Offizier bei der Flotte. Keine Nachricht von ihm. Von einem Tag auf den andern sind die Kinder auf sich selber gestellt. Zwar finden sie Unterschlupf bei Verwandten, doch diese haben nicht eben auf die beiden zusätzlichen Mäuler am Tisch gewartet. Die feindselige Stimmung bewegt Seita, den Haushalt der Tante zusammen mit seiner Schwester zu verlassen. Nun hausen die beiden in einem verlassenen Stollengrab, schlafen auf dem feuchten Erdboden; als sie nichts mehr kaufen können, leben sie von Gestohlenem und von Fröschen und anderem Getier, das sie für essbar halten.

Basierend auf der semi-autobiografischen Geschichte des Autors Akijuki Nosaka zeigt dieser Film das Schicksal des vierzehnjährigen Seita und seiner erst vierjährigen Schwester Setsuko, welche durch das verwüstete Kobe irren, auf der Suche nach der Mutter, nach etwas zu essen, nach ein bisschen Wärme. Obdachlos und sich selbst überlassen, verlassen Seita und Setsuko die Stadt, nachdem ihre Mutter den letzten schweren Brandbombenangriff nicht mehr überlebt hat. Aufgenommen von ihrer Tante müssen sie miterleben, wie diese die notdürftige Ration ungerecht verteilt, mit der Begründung, ihre eigene Tochter richtig ernähren zu müssen, da diese schliesslich als Arbeiterin in der Maschinen-Fabrik dem Land diene. Nach einiger Zeit wenden sich Seita und Setsuko von der Tante ab und versuchen, in einem Unterstand allein und aussichtslos um ihr Leben zu kämpfen - bis in den Tod.

"Grave Of The Fireflies" gewann 1994 am Internationalen Kinderfilmfestival in Chicago den ersten Preis in der Kategorie «Rechte des Kindes». Der dargestellte Hungertod der kleinen Setsuko und die Selbstaufgabe ihres älteren Bruders Seita stehen als Aufforderung, die Rechte der Kinder endlich wahrzunehmen und global zu achten. Isao Takahatas Meisterwerk hat in inhaltlicher wie technischer Hinsicht auch Jahre nach seiner Erstaufführung seinen hohen Wert bewahrt.


BILDER


© Film Verleih Gruppe Waldner

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