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Nachdem Sondra Radvanovsky an der MET in einigen der wildesten Sopranrollen des Repertoires triumphiert hat, eröffnet sie die neue Saison als die mythische Zauberin, die in ihrem Streben nach Rache vor nichts zurückschreckt – eine Tour-de-Force-Rolle, die durch die ultimative Diva der Oper, Maria Callas, berühmt wurde. Die Met-Premiere von Cherubinis selten aufgeführtem Meisterwerk markiert Radvanovskys vierte Neuproduktion mit Regisseur David McVicar, der auch die Sets für diese lebendige, atmosphärische Inszenierung entworfen hat, die gleichzeitig klassisch, modern und zeitlos ist. Zu Radvanovsky gesellen sich der Tenor Matthew Polenzani als Medeas Argonauten-Ehemann Giasone; die Sopranistin Janai Brugger als ihre Rivalin um seine Liebe Glauce; Bass Michele Pertusi als ihr Vater, Creonte, der König von Korinth; und die Mezzosopranistin Ekaterina Gubanova als Medeas Vertraute Neris. In einem beeindruckenden Herbst-Trifecta an der MET dirigiert Maestro Carlo Rizzi neben Don Carlo und Tosca auch Medea.
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